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Paeonia wittmanniana Stev. ssp. tomentosa (Lomakin) Busch

Flora Caucasica Critica. III(3) 7-15 (1901)


type: [herbaceous peony] – [species] – [synonym]

accepted name (2005):

Paeonia wittmanniana subsp. tomentosa (Lomakin) D.Y. Hong

1903

Busch's Beschreibung:

 

P.Wittmanniana Stev. foliis biternatis, elliptico-lanceolatis, ovatis v.oblongis, longuiscule acuminatis; supra atroviridibus; infra discoloribus, pallidis, glaucis, pilis longis flexuosis pubescentibus , nervis prominulis. Floribus fere clausis. Petalis pallidissime ochroleucis. Carpellis glabris.

subsp. tomentosa Lomak. carpellis dense-tomentosis. v. s. in h. P. S. -P. Wittmanniana var. tomentosa Lomakin, Zam. o nov. pion. naid. na Kavk. Tr. Tifl. B. S.II. (1897). 283.- Lipsky Fl. K. 213. Hab. in Talysch, reg. silv. — S.L. In Wäldern, auf Bergen zwischen Drich und Svant (Swant, wahrscheinlich Zyvand, N.B.). Höhe 1000ft. VII. Hohenacker! ; In Wäldern bei der Stadt Nudus-Galasi. 6000ft. 17. VI. mit unreifen Früchten. Lomakin! ; In Wäldern zwischen Lenkoran (Ljuljakeran) und Orant. 4400—4700ft. 4. VIII. 97. Alexenko! Ar. Geogr. Persia bor.?

Anmerkung. Auf dem Etikett des mir vorliegenden Exemplares von Alexenko steht: “Es ist ohne Zweifel, daß diese Pflanze - P. Wittmanniana Steven subsp. tomentosa Lomakin ist, aber die Stellung als Zwischenform bezüglich P. triternata ist mehr als zweifelhaft, weil bei ihr Behaarung auf der Blattunterseite zu finden ist." Allerdings gibt Lomakin für seine Variante 2 bedeutendere Merkmale an, die sie von P.triternata unterscheiden die gelben Blüten und Blätter, die ähnlich den Blättern von P. Mlokosiewiczi sind, das heißt, länger zugespitzt, als bei P. triternata. Obwohl Lomakin diese Variante als erster anhand eines erblühenden Exemplares beschrieb , hatte er erst später die Gelegenheit, sich im Botanischen Garten von Tiflis davon zu überzeugen, wie die Blüten dieser Pflanze aussehen. Das Exemplar von Alexenko (mit Früchten) sehe ich zweifelsfrei als P. Wittmanniana subsp. tomentosa Lomakin zugehörig an , wegen der dichten und langen Behaarung auf der Unterseite der Blätter und wegen der elliptischen Form der lang- zugespitzten Blätter ist es vollkommen ähnlich mit den Blättern von P. Wittmaniana. Die Früchte sind filzig. Von dieser Varietät unterscheidet sich das Exemplar von Hohenacker aus dem Talysh. Die Blättchen dieses Exemplares sind unterseits dicht- und lang- behaart, wie bei P. Wittmanniana. Die Früchte sind dicht- filzig, Blüten besitzt es keine, die Blätter sind elliptisch, lang- zugespitzt. Auf dem Etikett ist geschrieben: ”Paeonia corallina Retz. War bei Boissier." Lomakin äußert die Vermutung, daß das Exemplar von P. Wittmanniana von Buhse aus Persien (Gulian) (Boiss. et Buhse, Verz. d. in Transcauc. u. Persien gesamm. Pflanzen, S. 8.) identisch ist mit var. tomentosa Lomak. Ich betrachte diese Form als Subspezies und nicht als Variante 1) weil die Behaarung der Fruchtkapseln in der Gattung Paeonia ein insgesamt unveränderliches und wesentliches Merkmal darstellt und 2) weil diese Form ein isoliertes Verbreitungsgebiet besitzt.




Carsten Burkhardt's Web Project Paeonia - The Peony Database

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