Chinareise 2004 - [Das Tagebuch]

29.04. Shanghai

Blick aus dem Hotelzimmer in Shanghai - abends und morgens

Unterwegs durch Shanghai

Das Konservatorium im BG Shanghai, Der Penjing-Garten im BG Shanghai, Acer catalpifolia wurde von unserem Führer Liu Gang 1982 gesammelt - in Europe und N-Amerika unbekannt.

Pleione als Beetpflanze!

Päonien-Sammlung im BG Shanghai - blühende Lactiflora-Sorten




Bonsai (Jap.) = Pflanze im Topf

Penjing (Chin.) = Landschaft im Topf (durch Steine, manchmal ganz ohne Pflanzen).

Rundgang Shanghai BG : Große Sammlung von Acer, über 100 Arten. Mudan schon abgeblüht, aber frühe Lactifloras schon auf.

Der Bus wühlte sich schwerfällig durch das Chaos auf der Stadtautobahn. Wer hätte sich vorgestellt, daß in China so ein Verkehrschaos herrschen könnte. Aber in einer Stadt mit über 3000 Wolkenkratzern ticken die Uhren doch etwas anders.

Am Botanischen Garten erwartete uns Herr Liu, der uns den ganzen Vormittag begleitete und uns vieles erklärte. Viele Interessante Sträucher und Bäume, meist zu empfindlich für unser Klima zu Hause, deshalb sagen auch die meisten Namen wenig, weil man in den Büchern an dieser Stelle immer weiter blättert.

Mittagessen im mongolischen Stil. Ich wurde gleich mißtrauisch, als ich dort lauter Langnasen sah. Aber es war witzig. Jeder stellte sich sein Essen aus verschiedenen rohen Fleischsorten, Gemüsen und 10 Saucen selbst zusammen, und dann wurde es von den Köchen in Windeseile auf einem riesigen Herd fertiggebraten. Trotz der vielen Menschen, die sich drängten, ging alles ganz fix.

Nachmittags besichtigten wir den Yu-Garten im Ming-Stil, eigentlich eine stilvoll vollendete Komposition aus einem großen Garten und einem über verschiedene „Zimmer“ verteilten häuslichen Anwesen.



Danach das für alle seit langem erwartete ausgiebige Shopping. Da wir unsere Souvenirs nicht über die ganze Rundreise mitschleppen wollten, war vorgesehen, daß wir am Ende der Rundreise, in Shanghai, alle richtig zuschlagen sollten. Leider waren aber die Preise recht touristisch, sodaß selbst bei zähem Verhandeln nichts rechtes rauskam. Preise wie 2 T-Shirts für 1 Dollar wie an der großen Mauer gab es hier nicht. Ich mußte 3 bzw 5 Euro pro T-Shirt bezahlen. So wurden die Yuan recht schnell alle. Aber zufrieden, nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen, kehrten alle 17:30 Uhr zum vereinbarten Treffpunkt zurück.

20 Uhr dann in der 17. Etage des Hotels ein weiteres popöses Essen mit vielen Gängen und 2 chinesischen Gästen. Der Ausblick auf Shanghai im Lichterglanz des Abends war berauschend. Zeit, Abschied zu nehmen von der Gruppe und letzte Toasts auszubringen. Es wurde eine Wiedersehens-Reise (Peonies of China part 2) für 2006 vereinbart (mit Gansu, Yunnan, Sichuan). Elisabeth Rundle will für 2005 eine Japan-Tour organisieren und ich mache eine Website aus den Bildern und Tagebüchern dieser Reise (www.peoniesofchina2004.net).

[30.04.2004]