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D.B. Kapinos & V.M.Durbov

Päonien im Garten

Tyumen: "Mignon"(1993) 190p, 32 ill.

auszugsweise Übersetzung von Dr.Carsten Burkhardt, Cottbus


Vorwort


Unter den Stauden, die im Garten Verwendung finden, gehören die Päonien zu den Pflanzen, die am längsten kultiviert werden. Sie können Jahrzehnte an ihrem Platz bleiben ohne verpflanzt zu werden und entwickeln sich im Laufe der Zeit zu Büschen mit 50-60 wunderschönen Blüten. Die Päonien gehören zu den ausdauerndsten Zierden unserer Gärten....

Die Autoren sind den Lesern dankbar für Meinungen und Vorschläge zu diesem Buch, die an folgende Adresse gesandt werden können: 142703 Vidnoje Moskovskoj oblasti, a/ja 48 Kapinos D.B.. Sie wären hilfreich für die Überarbeitung diese Buches.


Geschichte der Kultur


Die Kultivierung der Päonien begann in ferner Vergangenheit. [Im folgenden wird die Geschichte der Päonien in China, Europa und den USA ausführlich beschrieben] ... In Rußland wurden die Sorten der französischen Züchter, aller Wahrscheinlichkeit nach, im ersten Jahrzehnt des 19.Jahrhunderts eingeführt. Sie fanden Eingang in die Gärten von Riga, St.Peterburg, Moskau und Kiew. Heute ist schwer zu sagen, wie weit sie damals verbreitet waren, nur soviel, daß sie damals sehr populär waren, das ist ohne Zweifel. Indirekt belegt sind Zeugnisse am Interesse an Päonien durch russische Künstler, darunter S.Vinogradov, Golovin, Gontcharov, Korovin und andere. Im Buch "Der Blumengarten" von K.Epantchin, erschienen in Moskau 1891 wurden die Päonien nach Artmerkmalen in 4 Gruppen unterteilt. Der Autor erwähnt 30 Sorten und Arten.

Auf dem Gemälde "Der Garten" von S.Vinogradov (1910, Kunstmuseum des Irkutsker Gebietes) ist Verbreitung der Päonien in der Gartengestaltung zu Beginn des 20.Jahrhunderts dargestellt: Schmuckstauden in freier Anordnung im Vorgarten ums Haus. Die Kultur der Päonien in unserem Lande begann in breiterem Umfang in den Jahren nach Ende des Krieges. In vielen staatlichen Institutionen wurden bedeutende Päoniensammlungen zusammengetragen.

Die für das Klima in unserem Lande geeignetsten Sorten wurden von den Pflanzenliebhabern A.A.Sosnowez und N.S.Krasnova zusammengetragen. An der Verbreitung der Kultur hatten besonders Pflanzenliebhaber der Moskauer Region großen Anteil. Durch ihre Arbeit entstanden wunderschöne Kollektionen, wurden die Methoden der angemessenen Kultur für den Liebhabergarten erarbeitet und publiziert, die außergewöhnlichsten und schönsten Sorten erforscht und eine breite Arbeit zur Popularisierung der Kultur geleistet.

Das Niveau des Wissens und der Erfahrung der ganzen Gruppe der Pflanzenliebhaber läßt Professionalität nicht vermissen, obwohl sie sich nur als 'Liebhaber' bezeichnen, was sich in ihrem Verhältnis zur deren Kultur

widerspiegelt. Die Moskauer Pflanzenliebhaber organisieren seit mehr als 23 Jahren eine in unserem Lande einzigartige alljährliche auf Päonien spezialisierte Ausstellung, die sich großen Interesses bei den Besuchern erfreut. Auf diesen Ausstellungen wurden die dekorativsten Sorten der Moskauer Züchter M.I.Akimov, T.I.Fomina, A.K.Kolpakova und anderer ausgestellt.



Botanische Charakteristika


In Rußland wird im Allgemeinen die botanische Systematik angewandt, nach der die Päonien in die Familie der Päoniengewächse (Paeoniaceae) eingeordnet werden, die nur eine Gattung enthält, die Päonien. Die Klassifikation innerhalb der Gattung wurde mehrfach überarbeitet und kann bis in die heutige Zeit nicht als abschließend gelöst betrachtet werden. Nach verschiedenen Quellen enthält die Gattung 40-47 Arten oder Formen, die sich im Laufe der natürlichen Evolution entwickelt haben. In den Ländern der GUS wachsen 14, nach anderen Autoren 15-16 Arten der Gattung. Die Gattung Paeonia enthält sowohl laubabwerfende Sträucher, als auch Stauden mit Wurzelstock, die wir letztlich als Staudenpäonien bezeichnen. Die strauchigen Arten sind nicht weit verbreitet. Ihr Areal erstreckt sich über Ostasien, im wesentlichen auf China. Die strauchigen Päonien wachsen in Höhen bis 4000m an Waldrändern von Laubwäldern und in der Gemeinschaft mit anderen Sträuchern. Ihre Höhe erreicht 2m, die Zweige sind zerbrechlich, wenig verzweigt. In der Literatur werden die strauchigen Päonien als seit altersher beliebt bezeichnet.


Bild 1

1- Petalen

2- Disc

3- Staubfaden

4- Staubbeutel

5- Fruchtblatt (Pistill)

6- Narbe

7- Kelch mit Hüllblättern


Die staudigen Päonien sind im Mittelmeerraum, den gemäßigten und subtropischen Gebieten Asiens und Europas verbreitet, einschließlich dem größten Teil des Territoriums unseres Landes. 2 Arten der Päonien sind im Westen der USA anzutreffen. Die staudigen Päonien sind Geophyten, das heißt, die Knospen des Neuaustriebes (die Triebe des nächsten Jahres) befinden sich unter der Erde.

Die Blüten sind groß, endständig, befinden sich zu einer oder manchmal mehreren an einem Trieb, mit paarigen Blütenblättern, die eine Blütenkrone mit Kelchblättern und Hüllblättern Abb.1. Petalen sind 5-10 (selten bis 13), sie sind groß, ihre Farbe ist von milchig-weiß bis purpurn (bei den staudigen). Bei den strauchigen Päonien gibt es Arten mit reingelben Blüten. Die Staubgefäße sind vielblättrig, nach manchen Autoren kann ihre Zahl von 200 bis 300-500 betragen. Im Zentrum der Blüte befinden sich die Fruchtblätter, deren Spitze in einer Narbe ausläuft. Die Anzahl der Fruchtblätter beträgt 2-5, manchmal bis 13. Die Blüte wird von Insekten bestäubt, in unserer Zone Bienen, die der starke Duft und der Nektar anlockt. Die Frucht, die man als vielbättrig bezeichnet, enthält große glänzende dunkel gefärbte Samen von 10mm Länge. Nach der Aussaat im Herbst erscheint der Sämling im 2. bis 3. Jahr.....


Klassifikation der Spezies


Die Botaniker unseres Landes verwenden in der Regel die Klassifikation, die von L.M.Kemularia-Nathadse eingeführt wurde, in Anlehnung daran wird die Gattung in 5 Sektionen unterteilt.


1. Sektion - Moutan DC., strauchige

Schließt 4 Spezies ein, beheimatet in Ostasien. Aus diesen Arten sind viele klassische Päonien gezüchtet worden.


2. Sektion - Flavonia Kem.-Nath.

Schließt 7 Arten ein, die in unserem Land vom Fernen Osten bis zum Kaukasus verbreitet sind. Die Sektion ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein des Pflanzenfarbpigmentes Flavon, welches den Blüten eine hell-gelbe (flüchtig) oder cremefarbene Färbung verleiht. Das Laub ist doppelt dreifach geteilt mit breiten ganzrandigen Endsegementen. Diese Sektion schließt folgende Vertreter ein:

P.abchasica Misch. - abchasische Päonie

Endemisch, beheimatet in den Bergen des westlichen Transkaukasiens. Stammhöhe 100cm. Blüten fast weiß oder gelb. Frühblühend.

P.lactiflora Pall. - milchblütige Päonie

Beiheimatet im Fernen Osten, der Mandschurei, der Mongolei, Japan, Korea, in Tälern, Waldrändern, Hängen. Stielhöhe 60-100cm, mehrere Blüten pro Stiel. Laub zweigeteilt, spitz, grün. Blüten kalt weiß oder rosa, seltener rot. Diese Art war der Urahne der Mehrzahl der Stauden-Kultivare.

P.macrophylla Lomak. - großblättrige Päonie

Endemisch, beheimatet in Adscharien, Gurien, an Hängen von Bergwäldern. Stielhöhe 100cm. Blätter groß, bis 22cm lang und 15cm breit, unterseits mit dichter Behaarung. Blüten kalt weiß mit leicht gelblicher Färbung. Eine der am frühesten blühender Arten.

P.mlokosewitschii Lomak. - Mlokosewitsch's Päonie

Endemisch, beheimatet in Kachetien - Lagodekhi, in Wäldern auf steilen Hängen. Stielhöhe 100cm, stattlich. Sehr dekoratives Laub mit breiten Blattsegmenten, blaugrün mit bläulicher Behaarung. Blüten 12cm im Durchmesser, vor der Entfaltung mit deutlich gelber Färbung, später cremefarben. Eine der am frühesten blühenden Arten (in Moskau in der 2. Maihälfte).

P.oreogeton S.Moore - Bergpäonie

Beheimatet in der Primorski-Region, China und Japan, in Hangwäldern. Stielhöhe 75-80cm. Blüten strohgelb mit gelblicher Färbung.

P.steveniana Kem.-Nath. - Steven's Päonie

Endemisch, beheimatet in Meschetien, zwischen Achalzich und Azkur. Kommt häufig vor in Bergregionen in Wäldern im Unterholz. Stielhöhe 50-100cm, Blüten vor dem Entfalten limonen-gelb.

P.tomentosa Lomakin - filzige Päonie

Beheimatet im Kaukasus und im nördlichen Iran. Häufig in der obersten Waldzone. Kräftige Stiele 80-150cm hoch. Blüten klar-gelb.

P .wittmanniana Hartwiss es Lindl. - Wittmann's Päonie

Endemisch, beheimatet in Wäldern und an Berghängen in Abchasien. Stielhöhe 80-100cm. Laub dunkelgrün. Blüten im Öffnen blaß-gelb, später creme Eine der am frühesten blühenden Arten.


3.Sektion - Onaepia Lindley

- im Westen Nordamerikas beheimatet.


4.Sektion - Paeon DC

Größte Sektion mit vielen Mitgliedern, enthält 26 Arten staudiger Päonien, beheimatet im Kaukasus, Kleinasien, Südeuropa, Fernost, China und Japan. Das gemeinsame botanische Merkmal dieser Sektion ist das zwei- oder dreifach-dreigeteilte Laub mit ganzrandigen breiten Segmenten. Auf dem Territorium unseres Landes sind folgende Arten beheimatet:

P.caucasica N.Schipcz. - kaukasische Päonie

Endemisch, beheimatet in Wäldern und in oberen Bergregionen von Kolchidien auf 900-2000m. Stiele verzweigt, 50-100cm hoch. Laub zweigeteilt. Segmente breit-oval, Färbung oberseits dunkelgrün, unterseits graugrün. Blüten rosa-violett oder kräftig-rosa.

P.japonica (Mikino) Miyabe et Takeda - japanische Päonie

Beheimatet in Primorie, auf Sachalin, den Kurilen und in Japan, in Tälern entlang von Flußbetten. Blüten weiß oder rosa, 9-10cm im Durchmesser. Die Art ist oberflächlich P.obovata ähnlich.

P.lagodechiana Kem.-Nath. - lagodechische Päonie

Endemisch, beheimatet in mittleren Bergregionen von Kachetien - Lagodechi. Stiele stark belaubt, 50-100cm hoch. Blätter 2-fach geteilt. Blüten rosa, weitgeöffnet.

P.obovata Maxim. - rückwärtsgebogene Päonie

Beheimatet in Misch- und Laubwäldern im Süden der Primorski Region, China und Japan. Stielhöhe 60-90cm, eine Blüte pro Stiel. Blütendurchmesser 10cm. leuchtend-rosa oder weiß.

P.ruprechtiana Kem.-Nath. - Ruprecht's Päonie

Endemisch, im Charulski Rayon in Transkaukasien, in mittleren und höheren Bergregionen an schattigen Plätzen. Stielhöhe 100-150cm. Blätter ledrig grün. Blüten groß, rot-rosa.

P.taurica Anders. - Krim-Päonie

Beheimatet auf der Krim und im Kaukasus. Stielhöhe 36-62cm. Blätter mit breiten ovalen Segmenten, dunkelgrün. Blüten bis 10cm im Durchmesser, rötlich-rot oder purpurrot.

P.triternata Pall. ex DC. - dreigeteilte Päonie

Beheimatet in Berglaubwäldern auf offenen Hängen der Krim und des Nördlichen Kaukasus. Stielhöhe 50-100cm, zart, teilweise gewunden. Blätter bläulich, unbehaart, Blüten purpurn.

P.vernalis Mandl. - Frühlingspäonie

Beheimatet in Laubwäldern und im Unterholz der Ussuri-Region, Chinas, Japans, Koreas. Stiele glatt, einblütig, Höhe 35cm. Laub ganzrandig, dunkelgrün. Blüten im Durchmesser bis 9cm, manchmal leuchtend-rosa.


5.Sektion - Sternia Kem.-Nath.

Enthält 12 Arten staudiger Päonien mit dreifach geteiltem Laub mit tiefeingeschittenen oder fiedrig in lanzettliche oder linealische Segmente geteilten Blättchen. Die Blüten sind in der Regel in roten Tönen.


P.anomala L. - abweichende Päonie oder Marienwurzel

Ihr Areal umfaßt den Osten des europäischen Teiles Rußlands, den Ural, Altai, Sibirien, China und die Mongolei. Beheimatet in Wäldern, an Waldrändern auf Lichtungen und Wiesen. Die Stiele sind einblütig, 80-100cm hoch. Die Blätter sind doppelt dreifach geteilt mit schmalgeteilten Segmenten. Die Blüten haben einen Durchmesser vom 9cm, purpurn. Blüte früh (in der Moskauer Region Ende Mai). Besitzt eine Reihe von Abarten. Eine der beliebtesten Päonien-Arten in unserem Land.

P.biebersteiniana Ruprecht - Bieberstein's Päonie

Endemisch, beheimatet unter Gebüsch auf steppigen Hängen der Nördlichen Kaukasus. Stielhöhe 20-70cm, kann sich oben verzweigen. Laub 3-geteilt, wenig eingeschnitten in englinealische kurze Segmente. Blüten glänzend leuchtend rot. Die Art ähnelt P.tenuifolia.

P.carthalinica N.Ketzch. - carthalinische Päonie

Die Art wächst in Eichenwäldern und an Waldrändern in Georgien- Kartli. Stielhöhe 80-100cm. Das Laub ist geteilt in lange englinealische Segmente. Blüten im Durchmesser 5-6cm, dunkelpurpur.

P.hybrida Pall. -Hybrid-Päonie oder Steppenpäonie

Wächst auf Steppenwiesen und Lichtungen von felsigen Abhängen von Westsibirien und in Bergregionen Mittelasiens. Stielhöhe 50-80cm, einblütig. Blattsegmente dreifach dreigeteilt oder fiedrig geteilt. Blüten im

Durchmesser bis 8cm, purpurn oder rosa.

P.lithophila Kotov - Felsliebende Päonie

Beheimatet im östlichen Teil der Krim. Der äußere Eindruck ähnelt P.tenuifolia, aber sie ist in allen Belangen kleiner. Die Blüten sind kräftig-rot. Frühblühend.

P.majko N.Ketzch. - Majko's Päonie

Endemisch, verbreitet in Vorgebirgen in Eichenwäldern in Georgien - Kartli. Stiele dicht behaart. Laub fiedrig geteilt. Blüten groß, rosa-rot-violett.

P.officinalis L. - Apotheker-Päonie

Beheimatet auf dem Territorium Frankreichs, der Schweiz, dem Nordteil Italiens, auf Kreta. Stielhöhe 40-90cm. Blattsegmente tiefgeteilt in schmal-längliche oder elliptische Blättchen. Blüten groß, bis 13cm im Durchmesser, dunkelrot. In den Gärten von Pflanzenliebhabern sind ihre Gartenformen weit verbreitet, die im Kapitel 'Beschreibung der Sorten' aufgeführt sind. Einer der Elternteile der populärsten Hybriden.

P.peregrina Mill. - Fremdländische Päonie

Beheimatet auf dem Territorium Italiens, auf dem Balkan, in Kleinasien und Moldawien. Wächst auf halbschattigen Plätzen unter Sträuchern. Stielhöhe 30-70cm. Laub zweimal dreigeteilt (manche Segmente bis zum Grund), glänzend-grün. Blüten im Durchmesser bis 11cm, kräftig dunkelrot.

P.tenuifolia L. - fiederblättrige oder Rabenpäonie

Wächst an Berghängen zwischen Sträuchern der Krim, Ukraine und des Kaukasus. Die einblütigen Stiele sind 30-45cm hoch. Das Laub ist fiedrig geteilt und besteht aus schmal-linealischen spitzen Segmenten (Farnähnlich).Blütendurchmesser bis 8cm, dunkelrot mit purpurnem Schein. Die Art ist frühblühend, sehr dekorativ. Eignet sich für den Steingarten. Es gibt eine gefüllte Gartenform - P.tenuifolia L. f. plena, die gefüllte fiederblättrige Päonie, auch laciniata genannt.


Sorten

Gärtnerische Klassifikation

Einfache Form, Halbgefüllte Form, Japanische Form, Anemonen-Form, Gefüllte Form

(Abkürzungen / Abbrevations)


S.26ff Beschreibung der Sorten

[Diese den Hauptteil des Buches umfassende Beschreibung enthält eine detaillierte Auflistung der bekannten europäischen, asiatischen und amerikanischen, aber auch der russischen Sorten. Interessant sind hier besonders die russischen Züchtungen. Ich habe sie nach Hybriden/Lactiflora sortiert, um die wenigen Hybriden besser hervorzuheben. Leider ist die genaue Abstammung nicht angegeben. Innerhalb der Lactiflora, die bei den russischen Züchtungen zahlenmäßig die weitaus größte Gruppe darstellen, habe ich nach dem jeweiligen Züchter eine Sortierung vorgenommen. Es sind auffallend viele weibliche Züchterinnen (erkenntlich an der Endung -a des Namens) am Werke gewesen, fast ein Drittel.- der Übersetzer]


1.Hybriden:

Fomitcheva:

Fakel (1974) hybrid, ef, 12cm, leuchtend-rot, 60cm, kompakt, Laub feingeteilt, sehr früh.

Akimov:

Iskra Nadezhdy (1975) hybrid, gf-Rose, sehr groß, leuchtend-rosa-rot, 65cm, Stiele dick, fest, hell, früh.

Major Gagarin (1973) hybrid, gf, rot mit bläulichem Schein, 65cm, Stiele haltbar, Laub groß, hellgrün, früh.

Moskva (1975) hybrid, gf-Rose, kompakt, leuchtend-rot, Stiele dick.

Lutchnik:

Novost Altaya (1963) hybrid, ef, 14cm, 2-reihig, leuchtend flieder-rosa, mit großen originellen wohlgeformten Petalen, 90cm, Laub zugespitzt, glänzend-grün, früh.

Privet Altaya (1963) hybrid, gf-Rose, 2-reihig, Petalen groß, gewellt, 12cm, hell-flieder-rosa, Staminodien gelb, 110cm, Stiele aufrecht, Laub mit langen Segmenten, grün, stark duftend, mittel-früh.


2.Lactiflora:

Akimov

Lada (1970) gf-Rose, 16cm, creme-weiß, Staubfäden, 90cm, sehr früh.

Laguna (1972) gf-Rose, dunkelrot mit lila Hauch, Staubfäden, mittel.

Maskarad (1972) japanisch, dunkel-rot-violett, 75cm, Laub groß, dunkelgrün, mittel.

Nadeshda gf-Rose, groß, dicht, hell-rosa, 70cm, mittel.

Polonez gf, hell-rosa, mittel-spät.

Rossija (1974) gf-Rose, rot, 90cm, Stiele fest, Laub hellgrün, früh-mittel.

Valentina Tereschkova (1963) gf-Rose, hell-flieder-rosa, hoch, duftend, spät.

Zolotoje Runo (1974) jap., himbeer-rosa, Staminodien unten gedreht, niedrig, Stiele dick, fest, Laub dunkelgrün.

Fomina:

Pena (1962) gf-Rose,

Snezhnyi Shar (1962)

Tchernomorskaya Tchayka (1952)

Fomitcheva:

Marsianin (1961)

Orlenok (1963)

Pamjati Kosmonavtov (1963)

Solvejg (1961)

GBS:

Alescha Popowitch (1959)

Almas (1957) gf-Rose, 17cm, weiß, Zentrum mit rosa, 85cm, Stiele schwach, stark duftend, Wildrose

Rubin (1967)

S 3/208

S 95/57 [Almaz]

S 315-59 [Alyosha Popovitch]

S 336-62

S 828-5

S 830-8

Golubinskaja:

Parkovyi Rozovyi (1970)

Gorobez:

Khokhloma

Tchervonnyj Oksamit

Khartchenko-Tyran:

Isobilie (1972)

Ispolin (1973)

Kievskaja Rus (1972)

Lubimer Parkov (1971)

Morozko (1971)

Nakhodka (1974)

Osvoboditeljam Kieva (1972)

Parad Zvetov (1971)

Parkovyi (Khartchenko 1971)

Poljarnaja Zvezda (1974)

Shkolnyi Vals (1971)

Slavutich (1971)

Talisman (1973)

Vesennaja Pesnja (1971)

Kolpakov: S 66-113-1 (1966)

Krasnova:

Arkadij Gaydar (1958)

Elbrus (1958)

Godost Sada (1962)

Gornostay (1962)

Isobilie (1957)

Jubileynij (1959)

Krassa (1959)

Letni Polden (1957)

Lubipez (1959)

Luna (1959)

Mirash (1959)

Moskvitch (1957)

Pamjati Akademika Kurtchatova (1957)

Pamjati Gagarina (1957)

Pervenets (1956)

Pervyj Buket (1956)

Podarok Zvetovodam (1959)

S 98/57 [Snezhinka]

S 119/59 [Nezhnaja Melodiya] (Krasnova-GBS)

S 131-57 [Uspekh] (Krasnova GBS)

S 151-59 [Elegiya]

S 210/59 [Pamjat Akademika Tsitsina] (Krasnova-GBS)

Saljut (1957)

Snegorutchka (1957)

Surpris (1957)

Vals (1957)

Vesennij (1959)

Vostok (1957)

Kravtchenko-Novikova:

Jubiley Revoljucij (1963)

Pamjati o Lenine (1963)

Polkovnik Kosjanez (1963)

Kupoljan:

Galina Ulanova (1957)

Pobeda (1957)

Kurdjarzewa:

Apassionata (1963)

Lutchnik:

Altajskij Rannij (1963) ef, 9cm, hell-karmin, 50cm, Stiele sehr stabil, sehr früh

Markow:

Babochky (1947)

Pamjati o Georgii (1968)

Skalodub: Admiral. hg., dkl-rot, hoch

Skeivene:

Darius Gerenas (1958)

Garbe Montinaj (1958)

Professor Grybauskas (1958)

Skeivens Velyvasis (1953)

Virgilius (1958)

Sosnovez:

Arktika (1957)

Belij Parus (1961)

Bogatyr (1954)

Eisberg (1960) gf-Rose rs-rot hoch, D

Jablutchkina (1960)

Jaroslavna (1960)

Junost (1960)

Kosmos (1954)

Kreysser Aurora (1960)

Mirnij (1953)

Mogutchij (1952)

Nega

Nezhnyj (1961)

Pamjati o Paustovskom (1960)

Perlamutr (1967)

Pervyj Sputnik (1962)

Pozdnij Rosovij

S 66-18

Solnyshko (1960)

Tchayka (1960)

Vetchernaja Moskva (1961)

Voskhod (1958)

Zorka (Sosnowez-Fomitcheva 1965)

Vinogradov: Premiera

Walter: Lada



Auswahl der Sorten für den Kleingarten

Päonien für die allgemeine Gartengestaltung

Päonien für visuelle Effekte


Päonien für eine dauerhafte Blüte im Garten


Jede Sorte blüht nur für eine gewisse Zeit von einer Woche bis 14 Tage. Um eine länger Blütezeit zu erhalten, empfiehlt es sich, verschiedene Sorten anzupflanzen. Die Blütezeiten beziehen sich auf die Umgebung von Moskau:


Mitte - Ende Mai: P.wittmanniana, P.mlokosewitschii, P.macrophylla, P.anomala.

Anfang Juni : P.tenuifolia und ihre Hybriden

7.-14.Juni : Gartenformen von P.officinalis

10.-25.Juni : Mehrzahl der Hybriden zwischen P.lactiflora und P.officinalis

15.-25.Juni : frühe Sorten von P.lactiflora

20.-30.Juni : mittlere Sorten von P.lactiflora

25.Juni-5.Juli : späte Sorten von P.lactiflora

Durch die Auswahl von Pflanzen der verschiedenen Gruppen läßt sich die Blütezeit im Garten auf 40 Tage verlängern.


Päonien für Anfänger

Päonien für den Schnitt

Kleine Kollektion


Sieger der jährlichen Päonienausstellung in Moskau


Bewertung: Farbe (Petalen, Erscheinung) 25 Pkt.

Typ und Form der Blüte, Perfektion 25 Pkt.

Duft der Blüte 5 Pkt.

Stabilität der Stiele und Dekorativität des Laubes 10 Pkt.

Neuheit der Eigenschaften 5 Pkt.

Gesamteindruck und Originalität 30 Pkt.


Auf 23 Ausstellungen wurden folgende Sieger ermittelt:

1970 Iceberg (Sosnovez 1960)

1971 Red Charme (Glassock 1944)

1972 Sämling 66-68 (Krasnova) gefüllt, rosa

1973 kein Sieger ermittelt

1974 Red Charme (Glassock 1944)

1975 Ellen Cowley (Saunders 1940)

1976 Ellen Cowley (Saunders 1940)

1977 Ellen Cowley (Saunders 1940)

1978 Moonglow (Roosevelt 1939)

1979 Felix Supreme (Kriek 1955)

1980 Carol (Bockstoce 1955)

1981 Carol (Bockstoce 1955)

1982 Carol (Bockstoce 1955)

1983 Dr.F.G.Brethour (Sass 1938)

1984 Angelo Cobb Freeborn (Freeborn 1943)

1985 Moonglow (Roosevelt 1939)

1986 Carol (Bockstoce 1955)

1987 Henry Bockstoce (Bockstoce 1955)

1988 Henry Bockstoce (Bockstoce 1955)

1989 Red Charme (Glassock 1944)

1990 Henry Bockstoce (Bockstoce 1955)

1991 Red Grace (Glassock 1980)

1992 Henry Bockstoce (Bockstoce 1955)


S.110 Vermehrung

Vermehrung durch Teilung

S.114 Vermehrung durch Wurzelschnittlinge

S.116 Vermehrung durch Ableger

S.118 Vermehrung durch Stielschnittlinge

S.121 Vermehrung durch Samen

S.124 Agrotechnik Vorbereitung des Erdreiches für die Pflanzung

S.128 Pflanzung

S.130 Pflege

S.137 Schnitt und Lagerung von Schnittblumen

S.139 Behandlung von Krankheiten

S.143 Kulturfehler

S.156 Düngung

S.158 Empfehlungen für den Kleingarten

S.160 Literatur

S.161ff Index der Sorten - Russische Namen

S.175ff Lateinische Bezeichnungen

S.189 Inhaltsverzeichnis